Kayser hatte am 8. Juli 1937 seine medizinische Dissertation über "Veränderungen der Blutmilchsäure nach peroraler Lävulosegabe bei Lebercirrhosen" an der Universität Leipzig vorgelegt.
Im Meldeblatt vom 31. Mai 1949 gab er an, seine Bestallungsurkunde vom 1. September 1937 vom Bayerischen Staatsministerium in München erhalten zu haben, und die Anerkennung als Facharzt für Lungenkrankheiten sei am 20. Juli 1942 von der Reichsärztekammer erfolgt. Im Meldeblatt wurde seine Adresse mit Lucasweg 11 angegeben.
Über seine Aufenthalte vor 1949 gab er im Meldeblatt an:
Vom 26. April 1936 bis Oktober 1946 Deutsche Heilstätte in Davos, von Oktober 1946 bis März 1948 in Churwalden (Schweiz) und von März 1948 bis Mai 1949 in Wiesen (Schweiz)
Im Darmstädter Adressbuch von 1949 wurde er als Facharzt für Lungenkrankheiten im Lucasweg 11 geführt, und später in der Rundturmstraße 16 / Ecke Merckstraße.
Kayser war am 1. Mai 1937 der NSDAP beigetreten, von November 1935 bis April 1936 war er nach eigenen Angaben auch Mitglied beim NS-Kraftfahrkorps (NSKK).
Die Spruchkammer erkannte ihm die sogenannte Weihnachtsamnestie zu.