Er hatte am 29.11.1935 an der Universität Marburg seine medizinische Dissertation über "Konstitutionelle Varianten im Erbkreis cerebral-neurologischer Defektzustände" vorgelegt.
Kienzler war nach Angabe der Entnazifizierungskartei seit 1936 Mitglied des NSFK (Nationalsozialistische Fliegerkorps) und trat nach Ende der Aufnahmesperre auch der NSDAP bei.
Das Adressbuch verzeichnete Kienzler ab 1949 als Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten in der Bessunger Straße 74.
Kienzler konnte im Jahr 2004 laut Hessischem Ärzteblatt 6/2004 seinen 95. Geburtstag begehen.