DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Kruse, Karl (Carl) (2.2.1890 Baiersdorf/Mittelfranken) - ...) war Direktor der Deutschen Bank AG in Darmstadt und Kreiswirtschaftsberater der NSDAP.

Im Adressbuch der Stadt Darmstadt [3] wurde Kruse erstmals in der Ausgabe 1921 als Bankbeamter, wohnhaft in der Landwehrstraße 8, geführt. In der Ausgabe von 1927 wird er bereits als Bankprokurist bezeichnet und schließlich 1941 als Bankdirektor. Ab 1936 wohnte er im eigenen Haus im Spessartring 69.

Er trat am 26. April 1940 dem Aufsichtsrat der Goebel AG in Darmstadt bei.

Im Adressbuch von 1949 wurde er als Bankdirektor a. D., wohnhaft im Spessartring 69, geführt.

Von 1952 bis 1964 war er FDP-Stadtverordneter in Darmstadt. Von 1955 bis 1961 gehörte Kruse dem FDP-Vorstand als Schatzmeister an.

Für die Stadtverordnetenwahl am 25. Oktober 1964 hatte ihn seine Partei nochmals auf die Kandidatenliste gesetzt, allerdings auf die aussichtslose Position 45.


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