Laist wohnte nach Angabe im Meldeblatt von 1946 seit 1. Mai 1927 in Darmstadt. Die Rubrik "früherer Beruf" blieb leer, obwohl ihn das Adressbuch von 1929 als "Polizei-Verw.-Obersekr.", wohnend in der Heinheimer Straße 63, führte. Als jetziger Beruf wurde im Meldeblatt "Polizeioberinspektor" angegeben.
Verzeichnete ihn die Adressbuch-Ausgabe von 1934 noch als "Polizeiverwaltungs-Obersekretär", wurde er ein Jahr später als "Polizei-Verwaltungs-Inspektor" geführt, also wurde er befördert.
Nach Angabe in der Entnazifizierungskartei hatte Laist sieben Kinder, war von 1940 bis 1945 Mitglied der NSDAP und von 1934 bis 1937 förderndes Mitglied der SS.
Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als Mitläufer eingestuft und zu einer Sühneleistung von 500 Reichsmark verurteilt.
Im Adressbuch von 1949 wurde er weiterhin als Polizei-Oberinspektor geführt, in einer Archivalie jedoch wurde sein Beruf mit Magistratsrat angegeben.