Nach Angabe im Meldeblatt von 1946 hatte Legel 1939 geheiratet und wohnte in der Wilhelm-Jäger-Straße 18.

Legel hatte 1938 in Frankfurt seine medizinische Dissertation zum Thema "Einiges über die Serum-Lipase bei Menschen und Meerschweinchen" vorgelegt.

Die Adressbücher von 1940 bis 1942 führten ihn als "Legel, Christian, Dr. med., Assistenzarzt, Stiftstraße 9".

Er war am 1. Oktober 1933 der Schlägerbande SA beigetreten und hatte 1940 den Rang eines Scharführers erreicht. Der NSDAP war er nach Ende der Aufnahmesperre 1937 beigetreten und blieb dies bis 1945. Von 1941 bis 1945 war er auch Mitglied im Nationalsozialistischen Ärztebund (NSAeB).

Die Entnazifizierungskartei gibt als Anschrift, anders als im Meldezettel, "König/Odw." an. Das Verfahren endete mit der Einstufung als Mitläufer und einer Sühneleistung von 500 Reichsmark.

Nach 1945 betrieb er in Bad König eine Medizinische Praxis für Innere Medizin.