Der verheiratete Pfarrer war von 1933 bis 1936 Mitglied der NSDAP-Schlägerbande SA und von 1936 bis 1945 im Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps (NSKK) organisiert. Von 1938 bis 1940 war er Parteianwärter.
Bei Jaekel [1] ist er zwei Mal vermerkt:
8.12.1945: "Pfarrverw. Fritz Lorenz, z. Z. in DA, zum Pfarrverwalter an der Matthäusgemeinde" und
1.11.1947: "Pfr. Fritz Lorenz - Matthäusgemeinde - wird nach Wald-Michelbach versetzt".
Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als Mitläufer eingestuft und zu einer Sühneleistung von 100 Reichsmark verurteilt.
In der Entnazifizierungskartei sind seine Adressen mit Herderstraße 32, Landskronstraße 27 und Wald-Michelbach/Odenwald, Ludwigstraße vermerkt.