Er hatte 1908 an der Universität Gießen seine Dissertation über "De scholiis Euripideis : quae ad res scaenicas et ad histriones spectant" vorgelegt.
Malzan war am 20. Juni 1920 Oberlehrer am Ludwig-Georgs-Gymnasium in Darmstadt geworden, wechselte am 28. April 1933 als Oberstudiendirektor an die Augustinerschule in Friedberg und wurde schließlich am 1. Juni 1934 Oberstudiendirektor am Ludwig-Georgs-Gymnasium in Darmstadt.
Im Darmstädter Adressbuch von 1921 wurde er als promovierter Oberlehrer, wohnhaft in der Mathildenstraße 27, geführt. Die Ausgabe von 1927 führte ihn in der Sandstraße 2 im eigenen Haus.
Malzahn war nach Ende der Aufnahmesperre am 1. Mai 1937 der NSDAP beigetreten. Deren Schlägerbande hatte er sich bereits 1934 angeschlossen und hatte dort den Dienstrang eines Ober-Scharführers. Im NS-Lehrerbund hatte er die Funktion eines Fachschaftsleiters.
Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als Mitläufer eingeordnet und mit einer Sühneleistung von 1.600 Reichsmark belegt.
In der Festschrift zur 350-Jahrfeier des Ludwig-Georgs-Gymnasiums von 1979 heißt es über Malzan:
Eine versuchte "Reinwaschung" im Jahre 1979!
Malzan war nicht nur Schulleiter und NS-Aktivist, sondern auch Schriftführer im "Verein der Offiziere des Hess. Infanterie-Regiments 118 e. V." in Darmstadt.
Auch Malzans Ehefrau Hildegard war Mitglied einer nationalsozialistischen Organisation.
Nach 1945 lebte Malzan, vor der Pensionierungsgrenze in den Ruhestand versetzt, als Oberstudiendirektor a. D. in der Jahnstraße 116.