Das Adressbuch der Stadt Darmstadt von 1921 verzeichnete ihn als promovierten Oberlehrer in der Liebigstraße 6. 1927 wurde er zum Studienrat ernannt und ab 1931 war er in dieser Funktion an der Liebigs-Oberrealschule in Darmstadt tätig.

1942 wurde er "Durch Urkunde des Führers" zum Oberstudienrat ernannt (siehe Abbildung).

Ernennung zum Oberstudienrat im Jahr 1942 [6]

Mathes war nach Ende der Aufnahmesperre am 1. Mai 1937 der NSDAP beigetreten. Auch war er Mitglied der NS-Volkswohlfahrt.

Im Meldeblatt von 1946 gab er an, seit 1918 in Darmstadt zu wohnen. Die Rubrik "früherer Beruf" blieb unausgefüllt, obwohl er vor 1945 als Oberstudienrat in Darmstadt tätig war.

Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als Mitläufer eingestuft und zu einer Sühneleistung von 800 Reichsmark verurteilt.

Das Adressbuch von 1949 verzeichnete ihn weiter als Oberstudienrat, wohnhaft in der Liebigstraße 7.