Maul hatte am 12. März 1938 in Frankfurt am Main seine medizinische Dissertation zum Thema "Innenklimatische Untersuchungen im Frankfurter Hallenschwimmbad Mitte" vorgelegt.
Nach Angabe im Meldeblatt für die polizeiliche Registrierung von 1946 wohnte er in Eberstadt, Heidelberger Straße, Munasiedlung, Flachbau 4.
Im Entnazifizierungsverfahren wurde der nach eigenen Angaben gottgläubige, verheiratete und Vater von vier Kindern bereits 1931 der NSDAP beigetretene Arzt zunächst als minderbelastet eingestuft und zu Bewährungsfrist von zwei Jahren und einer Sühneleistung von 500 Reichsmark verurteilt. Im weiteren Verfahren gelang ihm die Einstufung als Mitläufer.
Als Beruf gab Maul im Entnazifizierungsverfahren "Assistenz-Arzt" an.