DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Stadtkarte von 1916 mit dem Mercksplatz
Stadtkarte von 1916 mit dem Mercksplatz [3]
Mercksplatz Da auf diesem Platz um 1850 die heutige Chemische Fabrik E. Merck ihre Fabrikationsanlagen gebaut hatte - bis sie 1904 an den heutigen Standort an der Frankfurter Straße 250 verlegt wurden - erhielt der Platz vor dem alten Finanzamt und dem heutigen Jugendstil-Bad (Landgraf-Georg-Straße / Lindenhofstraße / Teichhausstraße) nicht erst im September 1965 (wie dies der Internetauftritt "Straßenbenennung in Darmstadt" [2] angibt) den Namen "Mercksplatz". Bereits eine Stadtkarte von 1916 (siehe Abbildung) weist ihn als Mercksplatz aus.

Initiiert von Studenten der Technischen Hochschule Darmstadt fand auf diesem Platz am 21. Juni 1933 die Bücherverbrennung statt. Daran erinnert eine im Juni 2003 von der Stadt Darmstadt auf Anregung von Schülerinnen und Schülern der Viktoriaschule auf dem Mercksplatz - auf dem breiten Bürgersteig vor dem Eingang zum Jugendstilbad - eine in den Boden eingelassene Gedenkplatte.

Im Volksmund heißt er auch Meßplatz. Heute dient der Platz als Parkplatz für Anwohner, Pendler und Besucher der Stadt.



Q: [1] [2], Abbildung: [3]

 

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