Nach Angabe der Entnazifizierungskartei war Nürnberger am 1. Mai 1933 der NSDAP und auch deren Schlägerbande SA. Als Adresse war die Liebfrauenstraße 6 angegeben.
Die Darmstädter Adressbücher verzeichneten ihn von 1930 bis 1936 als Gemeindepfarrer in Ober-Ramstadt und 1937 bis 1942 als Pfarrer in der Liebfrauenstraße 6 in Darmstadt.
Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als Mitläufer eingestuft und zu einer Sühneleistung von 600 Reichsmark verurteilt.