Anschließend begann sie am 21. April 1928 ein Studium der Naturwissenschaften an der Universität Rostock, wo sie am 26. Juli 1928 exmatrikuliert wurde [2]. Sie setzte ihr Studium an der Technischen Hochschule in Darmstadt fort und legte dort am 21. Juli 1932 die wissenschaftliche Prüfung für das höhere Lehramt ab.
Vom 15. Januar bis 15. Oktober 1932 war sie freiwillige Hilfsassistentin am Laboratorium für Papierprüfung des Instituts für Papierfabrikation an der Technischen Hochschule in Darmstadt.
Am 15. Oktober 1932 begann sie eine zweijährige Studienreferendarausbildung an der Viktoriaschule und bestand am 14. September 1934 die Staatsprüfung für das höhere Lehramt.
1935 legte sie an der Technischen Hochschule in Darmstadt eine Dissertation mit dem Thema "Vererbung und Schulerziehung" vor, die 1935 im "Archiv für Rassen- und Gesellschaftsbiologie" erschienen war.
Paetzold war am 1. Mai 1933 der NSDAP beigetreten.
Am 12. Oktober 1943 wurde die Studienassessorin durch "Urkunde des Führers" in das Beamtenverhältnis ernannt (siehe Abbildung).
Wegen ihrer Mitgliedschaft in der NSDAP hatte sie sich einem Entnazifizierungsverfahren zu stellen, dessen Ergebnis ihr ermöglichte, weiterhin an der Viktoriaschule zu unterrichten. Sie wurde auch bald zur Oberstudienrätin befördert.
1961 wurde sie auf der Gründungsversammlung der "Kaupiana", Vereinigung der Freunde und Förderer des Darmstädter Schul-Vivariums, zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.