Radecke war am 1. Oktober 1933 der NSDAP-Schlägerbande SA beigetreten und war dort Oberscharführer. Nach Angabe der Entnazifizierungskartei war er am 20. Dezember 1935 auch der NSDAP beigetreten, jedoch sei die Aufnahme abgelehnt worden. Radecke leistete wohl auch finanzielle Beiträge zum Opferring der NSDAP.
In der Entnazifizierungskartei und auch in der SA-Stammliste wurde als Beruf "Oberarzt" angegeben, was auf eine Beschäftigung als Klinikarzt hinweist.
Im Darmstädter Adressbuch war in den Ausgaben von 1940 bis 1942 der Eintrag "Radecke, Hans, Oberarzts Ww., Inselstraße 20" zu finden.