Er hatte am 29. September 1937 an der Universität Frankfurt seine medizinische Dissertation zu dem Thema "Über einen Fall von Aleukie mit splenopathischer Markhemmung" vorgelegt.
Das Adressbuch der Stadt Frankfurt von 1938 verzeichnete einen Assistenzarzt in der Gerlach-Straße 14 in Frankfurt/M.-Höchst, und in der Ausgabe von 1939 firmiert er als "Ripps, Karl, Dr., Arzt, Zeil1".
Nach Angabe der Entnazifizierungskartei war Ripps 1937 der NSDAP beigetreten, wurde 1934 SS-Rottenführer und bei der Waffen-SS San.-Hauptsturmführer. Er war laut Kartei in Darmstadt in der Adolf-Spieß-Straße 8 wohnhaft.
Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als Mitläufer eingestuft und zu einer Sühneleistung von 1.000 Reichsmark verurteilt.
Nach Angabe des "Forum der Wehrmacht" war Ripps Mitte der 1940er Jahre im SS-Lazarett Weilmünster im Taunus als Stationsarzt im Rang eines SS-Hauptsturmführers tätig.