Er hatte sich 1911 der Jugendbewegung (Wandervogel/Altwandervogel) angeschlossen und wurde 1925 Ehrenmitglied des Hessischen Jugendherbergswerkes.

Der Sohn des Geheimen Oberfinanzrats Ferdinand Rohde (1863-1927) hatte in Heidelberg, Marburg und Gießen Rechtswissenschaften studiert und legte am 1. Mai 1930 an der Universität Gießen seine Dissertation über "Die Eisenbahnhoheit des Reiches und der Länder" vor.

In der Hessischen Biografie [2] wird berichtet, dass Rohde Bürgermeister der Stadt Dramburg in Pommern und vier Jahre Erster Stadtrat in Colmar gewesen sei. Leider enthalten diese Angaben keine Daten. Es kann sich aber nur um den Zeitraum der NS-Gewaltherrschaft handeln. Weiter heißt es dort "1948–1963 Dozent und Verwaltungsstudienrat am Verwaltungsseminar in Darmstadt" und "Vorsitzender des Deutschen Alpenvereins, Sektion Darmstadt".

Nach Angabe der Entnazifizierungskartei war Rohde am 1. Februar 1932 der NSDAP beigetreten.