Am 15. Dezember 1931 legte er an der Universität München seine philologische Dissertation mit dem Thema "Ueber das Verhalten des Epihydrinaldehydes im Hinblick auf die Autoxydation der Fette" vor.
Nach Angabe der Entnazifizierungskartei war Russow am 1. Oktober 1941 der NSDAP beigetreten und gehörte zur Ortsgruppe Steinberg.
In der SA-Stammliste ist vermerkt: "1941: Wiedereintritt in die SA; 1942: Dienststellung/-rang: Ober-Sturmmann".
Die Adressbücher der Stadt Darmstadt führten ihn ab 1936 als Betriebsleiter mit Adresse Grüner Weg 21, ab 1941 in der Moserstraße 2 und ab 1946 in der Wittmannstraße 53, dort mit der Berufsbezeichnung Apotheker.
Im Entnazifizierungsverfahren wurde Russow als Mitläufer eingestuft und mit einer Sühneleistung von 1.000 Reichsmark belegt.