Der Sohn eines Hotel- und Weingutbesitzers legte am Realgymnasium in Koblenz das Abitur ab und studierte anschließend Medizin an den Universitäten Freiburg, Bonn, Kiel und Prag. Die medizinische Vorprüfung bestand er an der Bonner Universität, ebenfalls in Bonn im Wintersemester 1933/34 das medizinische Staatsexamen.
Danach war er als Medizinalpraktikant ein Jahr am Kreiskrankenhaus in Bad-Kreuznach tätig. Seine Bestallung als Arzt erhielt er am 1. Februar 1935.
Vom 1. Februar 1935 bis 31. Dezember 1938 war er als Assistenzarzt am Marienhospital in Darmstadt tätig. Am 15. Januar 1939 wechselte er an die Universitäts-Augenklinik nach Gießen, um zu promovieren. Dort legte er am 23. November 1939 seine Dissertation mit dem Thema "Netzhautablösung und indirektes Trauma" vor.
Schauren war am 1. Mai 1937 der NSDAP beigetreten. Bereits am 1. November 1933 hatte er sich der Schlägerbande SA angeschlossen. Ein Jahr später, am 9. November 1934 wurde er zum Sturmmann befördert. Ab 1939 hatte er den Rang eines Sanitäts-Scharführers.
Die Entnazifizierungskartei führte als Adresse "Martinspfad 72", die Anschrift des Marienhospitals.