In HEBIS [3], dem Hessischen BibliotheksInformationsSystem, sind von "Schnabel, Wilhelm" zwei Dissertationen enthalten. Eine Dissertation wurde 1923 in Frankfurt mit dem Thema "Trauma und Tuberkulose", eine zweite 1934 an der Universität Tübingen mit dem Thema "Ueber einen Fall von Neurofibrom des linken Oberlides" vorgelegt.
Nach Angabe in der Entnazifizierungkartei war der gottgläubige ("ggl.") und verwitwete Arzt, Vater eines Kindes, 1932 der NSDAP und deren Schlägerbande SA beigetreten. In der SA wurde er bis zum Obersturmführer befördert.
Ein Entnazifizierungsverfahren fand wegen des Todes nicht statt.