Im Meldeblatt von 1948 gab er an, von Dezember 1936 bis 16. Mai 1943 in Dresden gewohnt zu haben. Von Mai 1943 bis 7. März 1948 habe er Wehrdienst geleistet bzw. war er in britischer Kriegsgefangenschaft. Danach habe er wieder in Darmstadt gelebt. Als Wohnung war die Kranichsteinerstraße 51 angegeben.
Als früheren Beruf hatte er Buch- und Kunsthändler, als jetzigen Beruf Angestellter im öffentlichen Dienst angegeben. Er legte einen Entlassungsschein vom 7. März 1948 vom Munsterlager vor.
Nach Angabe der Entnazifizierungskartei war er am 1. Mai 1933 der NSDAP beigetreten. Weitere Mitgliedschaften haben bei deren Schlägerbande SA und im NS-Kraftfahrkorps bestanden.
Im Entnazifizierungsverfahren wurde ihm die Heimkehreramnestie zuerkannt.
Im Darmstädter Adressbüchern von 1930 war er als Buchhändler in der Kranichsteiner Straße 51 und 1933 und 1934 als solcher in der Kittlerstraße 19 verzeichnet. Das Adressbuch von 1949 verzeichnete ihn als Bürochef in der Kranichsteiner Straße 51.