Der Sohn eines Steigers besuchte zunächst die Volksschule in Bottrop und danach das Bottroper Gymnasium, an dem er Ostern 1930 die Reifeprüfung bestand.
Anschließend studierte er in Münster, Marburg und Berlin Klassische Philologie und Theologie.
Er hatte 1937 in Berlin seine Dissertation mit dem Thema "Antike Lapidarien" vorgelegt.
Das Adressbuch verzeichnete ihn von 1940 bis 1942 als "Wirbelauer, Willi-Karl, Dr. phil., Berufsberater" in der Heidelbergerstraße 107. Die Ausgabe von 1949 verzeichnete ihn als "Wirbelauer, Karl-Willy, Dr., Philologe" in der Leo-Tolstoi-Straße 4.
Nach Angabe der Entnazifizierungskartei war er am 1. Oktober 1940 (1942 bis 1945) der NSDAP beigetreten. Weiter ist dort vermerkt "Oberscharführer, Mitarbeiter im Bannstab".
Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als Mitläufer eingestuft und zu einer Sühneleistung von 600 Reichsmark verurteilt.