Er besuchte von 1922 bis 1925 eine Grundschule in Darmstadt und legte nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums im Februar 1934 die Reifeprüfung ab. Von Mai bis Oktober 1934 leistete er in Kaub am Rhein seine Arbeitsdienstzeit ab
Im Wintersemester 1934/35 begann er an der Universität Gießen sein Medizinstudium und bestand am 30. August das Staatsexamen.
Seine 1939 an der Universitätshautklinik Frankfurt am Main vorgelegte Dissertation hatte das Thema "Intrakutanreaktionen bei Gonorrhoe mit Gonokokkenpolysacchariden".
Wissel trat am 1. November 1933 der NSDAP-Schlägerbande als SA-Anwärter bei, wurde am 1. Mai 1934 zum SA-Mann und am 9. November 1935 zum SA-Sturmmann befördert.
Der Entnazifizierungskartei ist zu entnehmen, dass er 1938 das Amt eines Rottenführers bekleidete. Im Entnazifizierungsverfahren wurde er zunächst als Mitläufer eingeordnet und zu 500 Reichsmark Sühne verurteilt. Im Widerspruchsverfahren wurde ihm die Weihnachtsamnestie zuerkannt.