DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Witt, Claus (18.10.1906 Darmstadt - ...) war ein Darmstädter Zahnarzt.

Der Sohn des in der Riedeselstraße 18 praktizierenden Darmstädter Zahnarztes Hans Reimar Witt bestand 1925 das Abitur am Darmstädter Realgymnasium und studierte danach Zahnheilkunde an den Universitäten München, Freiburg und Rostock. Im Wintersemester 1928/29 bestand er das Zahnärztliche Staatsexamen in Rostock. Danach studierte er Medizin an der Universität Rostock.

Bei der Immatrikulation gibt er als Wohnort der Eltern Berlin-Zehlendorf, Schillerstraße 19 an.

1929 promovierte er mit einer Arbeit über "Untersuchungen an künstlichen Zähnen" in Rostock.

Als Datum seiner Exmatrikulation wird der 26. Februar 1929 angegeben.

Im Adressbuch der Stadt Berlin von 1932 ist ein Claus Witt, Dr., prakt. Zahnarzt, Hochsitzweg 173 sowie sein Vater Hans Reimar, Dr., Hofrat, pr. Zahnarzt, Wilmd. Landhausstr. 33 und als Wohnung die Schillerstraße 19 in Zehlendorf verzeichnet. 1941: Wilmd. Landhausstraße 33-35 und Wohnung Wilskistraße 90 in Zehlendorf.

Claus Witt trat 1939 der NSDAP bei und gehörte ihr bis 1944 an, ab 1933 gehörte er auch dem NSKK an.

Nach seinen Angaben im Meldeblatt [7] für die polizeiliche Registrierung von 1946 hielt sich Witt von 1929 bis 1944 in Berlin und von 1944 bis 1946 in Gerabronn auf.

Das Adressbuch der Stadt Darmstadt [6] von 1949 führt Dr. Claus Witt als Zahnarzt in der Gabelsbergerstraße 16 und die Ausgaben von 1952/53 und 1954/55 in der Wilhelminenstraße 29. Er war mit Helene Witt verheiratet.


Q: [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7]

 

zurück zur Übersicht