Zapf zog nach Angabe im Meldeblatt am 1. März 1933 nach Darmstadt in die Ohlystraße 74. Später wohnte er in der Moserstraße 4 (Adressbücher 1937-1941) und danach im Gebäude der Darmstädter Volksbank in der Hügelstraße 16.
Am 1. Mai 1933 trat er der NSDAP bei.
Die Spruchkammer ordnete ihn als Mitläufer ein und belegte ihn mit einer Sühneleistung von 2.000 Reichsmark.
In einer Veröffentlichung des Darmstädter Echos mit dem Titel "Neubeginn aus dem Nichts - Die ersten Tage einer neuen Zeit - Darmstadt vor zwanzig Jahren" schreibt Ludwig Metzger, MdB, Oberbürgermeister a. D. unter anderem: "Die Volksbank bedurfte eines Leiters; ich ernannte Herrn Zapf zum Direktor."
So beförderte ein nach eigenen Worten im Widerstand gegen die Nationalsozialisten gestandener Sozialdemokrat einen Nazi der ersten Stunde wieder zum Direktor der Darmstädter Volksbank, die er ja bereits in der Nazizeit offenbar zur Zufriedenheit der Nazis geführt hatte.