1943 wurde er zur SS-Freiwilligen Gebirgsdivision "Prinz Eugen" versetzt. Bis Mai 1945 war er im Frontdient beim Nachschub als Verbindungsoffizier eingesetzt.
Nach dem Ende des Krieges lebte er unter falschem Namen in Flensburg und wurde erst 1953 verhaftet.
Wegen Anstiftung zum Mord im KZ Dachau wurde er am 14. Januar 1955 vom Schwurgericht bei dem Landgericht München II zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt. In einem Wiederaufnahmeverfahren wurde die Strafe am 14. Dezember 1961 auf 15 Jahre Haft reduziert.
Zill lebte nach Auskunft des NS-Dokumentationszentrum Rheinland-Pfalz 1963 in Darmstadt. Das Stadtarchiv Darmstadt verfügt über Zill keine Informationen [3].
Er starb am 23. Oktober 1974, wobei es über seinen Sterbeort unterschiedliche Angaben gibt: Bei Wikipedia [4] und bei Silke Schäfer [1] wird Dachau, vom NS-Dokumentationszentrum Osthofen [2] ein Münchner Krankenhaus angegeben. Auf der Tafel (siehe Abbildung) ist allerdings Darmstadt angegeben, was nicht stimmen dürfte.