Er schloss sich am 1. Oktober 1930 der NSDAP an, war von März 1931 bis April 1932 Blockwart und von April 1932 bis März 1933 Zellenwart. Seit April 1933 war er wieder Blockwart. Weiter war er Mitglied im NS-Kraftfahrkorps (NSKK).

Im Entnazifizierungsverfahren wurde er zunächst als minderbelastet eingestuft. Dabei wurden ihm folgende Sühnemaßnahmen auferlegt:

1. Eine Bewährungsfrist von zwei Jahren
2. Für die Dauer der Bewährungsfrist wurde ihm untersagt
• ein Unternehmen als Inhaber, Gesellschafter, Vorstandsmitglied oder Geschäftsführer zu leiten oder ein Unternehmen zu beaufsichtigen oder zu kontrollieren, ein Unternehmen oder eine Beteiligung daran ganz oder teilweise zu erwerben
• in nicht selbständiger Stellung anders als in gewöhnlicher Arbeit beschäftigt zu sein
• als Lehrer, Prediger, Redakteur, Schriftsteller oder Rundfunkkommentator tätig zu sein
3. Zahlung eines einmaligen Sonderbeitrages für den Wiedergutmachungsfonds in Höhe von 1.000 Reichsmark
4. Er verliert das Wahlrecht, die Wählbarkeit und das Recht, sich irgendwie politisch zu betätigen und einer politischen Partei als Mitglied anzugehören
5. Er darf weder Mitglied einer Gewerkschaft noch einer wirtschaftlichen oder beruflichen Vereinigung sein.

Im weiteren Verfahren gelang ihm die Einstufung als Mitläufer.

Im Meldeblatt von 1946 gab er als früheren Beruf Hauptwachtmeister der Schutzpolizei an. Er wohne in der Viktoriastraße 24.

Das Adressbuch von 1949 führte ihn als Polizeihauptwachtmeister a. D. in der Viktoriastraße 24.