Er war am 28. Mai 1933 der NSDAP-Schlägerbande SA beigetreten und hatte die Dienststellung eines Brigadeführers.
Das Adressbuch verzeichnete ihn 1940 als Feldwebel in der Landgraf-Philipps-Anlage 60, in dem auch der Maler und Graphiker Hartmuth Pfeil wohnte.
Das Adressbuch von 1949 führte ihn als "Bau-Ing." in der Lagerhausstraße 15.
Blessing, inzwischen in der Mathildenstraße 44 wohnend, wurde von der CDU-Darmstadt als Kandidat für die Kommunalwahl 1964 auf Platz 41 gesetzt.
Er hatte sich wegen der Mitgliedschaft in der SA und möglicherweise weiteren nationalsozialistischen Organisationen vor einem Entnazifizierungsausschuss zu verantworten.