Der promovierte Chemiker wurde erstmals im Adressbuch von 1927 als "Dr. Karl Burk, Chemiker, Martinstraße 66 1/2" geführt. Ab 1927 lautete der Eintrag:
In der Entnazifizierungskartei wird Burck als Kriegsteilnehmer bezeichnet.
Er war am 1. August 1932 der NSDAP und 1933 dem NS-Kraftfahrkorps, der Deutschen Arbeitsfront (DAF), dem Reichskriegerbund (RKB) und der NS-Volkswohlfahrt beigetreten. Im NSKK hatte er die Funktion eines Oberstaffelführers.
Die Spruchkammer ordnete ihn als Mitläufer ein und belegte ihn mit einer Sühneleistung von 300 Reichsmark.
Das Adressbuch von 1949 führte ihn als Dr. phil., wohnhaft in der Martinstraße 79 und sein Unternehmen, das wohl bis 1963 bestand: