Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte Busse Rechtswissenschaften in Berlin und Marburg, wo er als Kammergerichtsreferent am 4. Februar 1921 seine Dissertation mit dem Thema "Der Enteignungsgrund für Eisenbahnbau und das öffentliche Interesse" vorlegte.

Im Jahr 1922 wurde Busse Referent im Reichswirtschaftsministerium und wechselte zwei Jahre später in das Reichspatentamt. Als Oberregierungsrat begonnen wurde er 1935 zum Senatsrat befördert.

Busse wurde 1934 Mitglied des NS-Rechtswahrerbundes und nach Ende der Aufnahmesperre 1937 auch NSDAP-Mitglied (Mitgliedsnummer 5.973.641).

Busse wohnte vom 1. April 1932 bis 15. März 1948 in Berlin-Zehlendorf.

Am 15. März 1948 zog er in die britische Zone nach Hilchenbach im Kreis Siegen, und wurde dort entnazifiziert. Es war bekannt, dass die Briten gemäßigter agierten als die Amerikaner. Vor der Entnazifizierungskommission argumentierte er: "Da durch die Kriegsereignisse meine Unterlagen verbrannt oder abhanden gekommen sind, konnte ich die Fragen nur aus der Erinnerung nach bestem Wissen und Gewissen beantworten." (1948, Fragebogen), "Dr. Busse ist hier nicht bekannt, da er erst kurze Zeit hier wohnt." (1948)

So entlastet wechselte er am 1. Oktober 1948 nach Darmstadt und wurde Leiter der Rechtsabteilung der Industrie- und Handelskammer. In Darmstadt wohnte er im Haus des städtischen Oberbaurates Otto Kleinmann in der Hoffmannstraße 59, der sich auch vor der Spruchkammer Darmstadt zu verantworten hatte.

Nachdem München – und nicht wie zuvor vorgesehen Darmstadt – Sitz des Deutschen Patentamts wurde, wechselte Busse nach München, wo er 1952 Senatspräsident wurde und 1958 in Ehren in den Ruhestand trat.