Er besuchte die Ludwigs-Oberrealschule in Darmstadt, wo er 1917 die Reifeprüfung bestand. Anschließend studierte er Medizin in Darmstadt, Heidelberg und Würzburg und erhielt die zahnärztliche Approbation am 30. April 1921.
Seine Dissertation, die den Titel "Encephalocele" trug, legte er im Juni 1921 in Würzburg vor.
Das Adressbuch der Stadt Darmstadt führte Dingeldein erstmals 1924 als "Dingeldein, Wilh., Dr. med., dent., prakt. Zahnarzt, Kiesstraße 118". Ab 1929 wird seine Anschrift mit Heinrichstraße 183 und ab 1933 und folgende Jahre der Luisenplatz 7, den die Nazis in Adolf-Hitler-Platz umbenannten, angegeben. Im Meldeblatt für die polizeiliche Registrierung von 1946 lautete seine Anschrift Frankfurter Straße 40.
Dingeldein war am 1. Mai 1933 der NSDAP beigetreten. Wegen seines frühen Todes entging er der Entnazifizierung.