DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Etzold, Ernst Friedrich Paul (9.4.1905 Darmstadt - ...) "kam im Jahre 1934 aus freiem Beruf zur Gestapo Darmstadt und war hier bis März 1945 in verschiedenen Referaten tätig. Trotzdem er nur Angestellter war, bearbeitete er selbständig alle Fälle, die in den Referaten IV B 1 (Kirchen- und Sektenangelegenheiten) und IV B 2 (Juden) vorkamen. Befindet sich zur Zeit im Internierungslager Darmstadt") schrieb ein Kriminal-Ober-Assistent Handschuch in einem 51-seitigen Papier der Kriminalabteilung des Darmstädter Polizeipräsidenten vom Mai 1947.
Im Hessischen Staatsarchiv sind zu ihm mehrere Archivalien vorhanden, so eine Besoldungsstammkarte, die ihn als Kriminalangestellten ausweist sowie eine Entnazifizierungakte.
Nach Eintragungen in den Adressbüchern der Jahre 1940 bis 1942 wohnte er zunächst in der Dieburger Straße 4, wo auch eine Frau Martha Etzold eine Zigarrenhandlung betrieb. Im Adressbuch von 1949 sind Ernst Etzold als Kaufmann und Martha E. als Betreiberin einer Tabakwarenhandlung verzeichnet.
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