Georgi besuchte in Offenbach am Main die Oberrealschule und studierte anschließend Medizin in Marburg und Frankfurt. Bis 1923 war er Assistenzarzt im Darmstädter Elisabethenstift, danach provisorischer, später leitender Arzt der Nieder-Ramstädter Heime (heute: Nieder-Ramstädter Diakonie). Ab 1926 leitete er auch die Trinkerheilstätte Haus Burgwald.
Von 1928 bis 1933 war er Mitglied und Mitarbeiter des Christlich-Sozialen Volksdienstes. Er hielt auch Vorträge zu sozialhygienischen und sexualpädagogischen Themen.
Da nach dem Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses vom 14. Juli 1933 auch Alkoholismus Grund für eine Sterilisation sein konnte, wissen die Autoren nicht, wie Georgi sich hierzu verhalten hat. Jedenfalls hat er auch Vorträge zum Thema "Die Alkoholfrage in ihrer Beziehung zum eugenischen Problem" gehalten. Hierbei wies er nach Gunkel darauf hin, dass Milieuschäden mit Erbschäden verwechselt würden.
Nach Lengemann habe er sich 1933 der Bekennenden Kirche angeschlossen.
Nach Gunkel war Georgi bis 1944 in den Nieder-Ramstädter Heimen als Arzt tätig, bis er im Herbst 1944 eine Einberufung "an den Westwall" erhielt. Mit Hilfe eines befreundeten Offiziers der für Rüstungsbauten zuständigen "Organisation Todt" gelang es ihm jedoch, eine "Gegeneinberufung" nach Blankenburg im Harz als Lagerarzt zu erhalten. Dort waren "jüdisch-versippte" und damit "wehrunwürdige" Angehörige verschiedener akademischer Berufe in einem Arbeitslager eingesperrt, schreibt Gunkel. Sie sollten untertage eine Anlage zur synthetischen Kraftstoffgewinnung für Flugzeuge und Raketen aufbauen, heißt es dort. Von einer "Entlassung" ist bei Gunkel nicht die Rede. Dagegen heißt es im von Jochen Lengemann (CDU) herausgegeben Werk, er sei 1944 wegen seiner antinationalsozialistischen Einstellung als Anstaltsarzt entlassen worden. Welche Aufgaben Georgi dort konkret wahrnahm, ist leider nicht übermittelt. Wie der NS-Staat mit "jüdisch-versippten" und "wehrunwürdigen" verfuhr, ist aus anderen Untersuchungen bekannt. Gunkel berichtet aus dritter Quelle, dass die von den Alliierten befreiten Kriegsgefangenen berichteten, dass ihnen "dieser Mann" das Leben gerettet habe. Diese Aussage habe Georgi auch vor der Kriegsgefangenschaft bewahrt.
Georgi nahm nach Ende des Krieges seine Tätigkeit im Mai/Juni 1945 als Arzt in den Heimen wieder auf.
Nach 1945 war Georgi Mitbegründer der "Christlich-Demokratischen Union - Deutschen-Aufbau-Bewegung" und wurde Kreisvorsitzender der Aufbau-Bewegung. Im Frühjahr 1947 wurde er als Oberregierungsrat im Arbeitsministerium der Groß-Hessischen Landesregierung in Wiesbaden angestellt.
Er war vom 15. Juli 1946 bis 30. November 1946 Mitglied der Verfassungsberatenden Landesversammlung Groß-Hessen.
Georgi kandidierte auf Platz 15 der CDU-Landesliste für den 1. Hessischen Landtag und gab als Wohnsitz Nieder-Ramstadt, Stiftstraße 7 an.
In der Studie von Kirschner (2014) heißt es:
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