Im Stadtlexikon heißt es zu Winklers Aktivitäten in der Zeit des Nationalsozialismus:
1943 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und geriet in Kriegsgefangenschaft. Aus Anlass seines 65. Geburtstag verlieh ihm der Vorsitzende des Deutschen Stenografenbundes, der SPD-Bundestagsabgeordnete Fritz Büttner, das Treuabzeichen in Silber, zum 70. Geburtstag erhielt er das in Gold. Neben seiner verlegerischen Tätigkeit wirkte August Grimm als Arbeitsrichter, Schöffe und Geschworener. 1972 wurde Grimm das ihm verliehene Bundesverdienstkreuz am Bande von Stadtkämmerer Dr. Paul Ehrig (SPD) an die Brust geheftet. Am 8. April 1990 konnte er in seinem Haus im Claudiusweg 24 den 90. Geburtstag in guter Gesundheit feiern. Von August Grimm ist uns eine organisatorische Zugehörigkeit zur NSDAP nicht bekannt.