Beruflich war Hahl Beamter bei der Darmstädter Justiz als Amtsgerichtskanzlist und später als Justiz-Oberassistent beim Amtsgericht Darmstadt. In dieser Funktion wurde er auch Anfang der 1930er Jahre in den Ruhestand versetzt.
Der verheiratete Vater zweier Kinder und kriegsbeschädigte Kriegsteilnehmer war am 1. Mai 1933 der NSDAP beigetreten. Er hatte die Funktion eines Blockwarts in der Ortsgruppe II Bessungen. Die Entnazifizierungskartei enthält auch den Begriff "Politischer Leiter". Er wohnte in der Moosbergstraße 86 und nach dem Krieg in der Heidelberger Straße 75.
Im Entnazifizierungsverfahren im Jahr 1947 wurde ihm die Weihnachtsamnestie zuerkannt.