Hummel war am 1. Mai 1933 der NSDAP beigetreten. Im NS-Kraftfahrtkorps (NSKK), ebenfalls Mitglied seit 1933, hatte er die Funktion eines Scharführers.
Im Darmstädter Adressbuch von 1935 wurde er als Rechtsanwalt in der Bismarckstraße 17 und Wohnung in der Osannstraße 47 geführt, wo auch der Direktor der Odenwälder Hartstein-Industrie, Andreas Klefenz, auch er NSDAP-Mitglied, wohnte.
Im Entnazifizierungsverfahren wurde Hummel als Mitläufer eingestuft und mit einer Sühneleistung von 1.000 Reichsmark belegt.
Im Adressbuch von 1949 ist er wieder als Rechtsanwalt mit der Adresse Jahnstraße 116 enthalten.