Im Nachruf der Kameradschaft der Leibgardisten wurde er als Inhaber hoher Auszeichnungen bezeichnet. Er habe im Leibgarde-Regiment 1909/10 einjährig gedient. Im Ersten Weltkrieg habe er im Res.-Infanterie-Regiment 224 und dem Landwehr-Regiment 37 als Zug- und Kompanieführer gekämpft. Im Zweiten Weltkrieg war er Kompanieführer im Inf.-Regiment 352 und später "als Spezialist für Gasabwehr in verschiedenen hohe Stäben und der Heeresgauschule Celle tätig".

Jourdan war am 1. Mai 1933 der NSDAP beigetreten und am 1. November auch deren Schlägerbande SA. Über seine Mitgliedschaft existiert ein Vermerk: "Ludwig Jourdan wurde als nicht aufgenommen betrachtet und deswegen nicht in die Stärkemeldung aufgenommen (siehe Schreiben vom 25.03.1934)".

In der ersten Ausgabe des Mitteilungsblattes der Kameradschaft der Leibgardisten nach dem Krieg von 1957 wurde Jourdan im "Kreis der Offiziere" geführt./

Nach dem Krieg arbeitet Jourdan wieder in Nieder-Beerbach als Lehrer bis zu seiner Pensionierung.

Offenbar wurde der verdiente "Kämpfer" und Nationalsozialist noch zum Rektor befördert. Zudem zeichnete ihn die Bundesrepublik Deutschland mit dem Bundesverdienstkreuz aus.