Er studierte von 1904 bis 1913 Physik an den Universitäten Heidelberg und München und legte am 26. Mai 1913 seine Dissertation zu dem Thema "Über den Einfluß der Vorgeschichte auf verschiedene Eigenschaften des Bleies" an der Universität München vor.
Danach arbeitete er bei der Firma Siemens und am Kaiser-Wilhelm-Institut für Physikalische und Elektrochemie in Berlin-Dahlem.
1924 wurde er an der Technischen Hochschule Darmstadt habilitiert, wurde Privatdozent und am 1. Juni 1928 apl. Professor für Röntgenphysik und -technik.
Nach Angabe der Entnazifizierungskartei trat er am 1. Mai 1933 der NSDAP und auch deren Schlägerbande SA bei.
Am 1. April 1934 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt.
Das Darmstädter Adressbuch von 1935 verzeichnete ihn als Hochschulprofessor, wohnhaft in der Landskronstraße 34.
Knipping war mit der Medizinerin Thea, geborene Krüger, verheiratet.