Nach Angabe des Meldeblattes von 1949 wohnte er ab 1. September 1937 in Darmstadt. Als früherer Beruf war Kriminalbeamter, unter Jetziger "z. Zt. ohne", als Wohnung die Sandbergstraße 69 angegeben.
Nach Angabe der Entnazifizierungskartei arbeitete er von 1933 bis 1945 bei der Gestapo und war von 1933 bis 1939 SS-Angehöriger.
Nach [4] trat Krämer am 8. November 1933 bei der Gestapo Düsseldorf ein, war dort bis Dezember 1936 im Referat IV C (Spionageabwehr) tätig und kam anschließend zur Gestapo Darmstadt, bei der er bis Juni 1938 gleichfalls im Referat IV C verwendet wurde. Weitere Stationen waren die Grenzpolizeistationen Saarbrücken, Cleve und Emmerich. Nach 1945 war er im Internierungslager Darmstadt inhaftiert.