Er legte eine beachtlich berufliche Karriere hin: Führten ihn die Adressbücher von 1933 bis 1936 noch als Verwaltungspraktikant, wurde er ein Jahr später als Verwaltungs-Inspektor in der Pankratiusstraße 4 geführt.
Da Landzettel auch Mitglied der NSDAP und/oder weiterer nationalsozialistischer Organisationen war, hatte er sich in einem Entnazifizierungsverfahren zu verantworten.
Im Meldeblatt von 1946 gab er als früheren Beruf "Stadt-Oberinspektor", als jetzigen Beruf "Hilfsarbeiter" an, wohnend seit 1. Mai 1945 in Darmstadt-Eberstadt, Darmstädter Straße 274.
Möglicherweise gelang es Landzettel wieder eine Anstellung im öffentlichen Dienst zu erreichen, denn mit gleichen Geburtsdatum existiert die Archivalie eines Regierungsrates Heinrich Landzettel.