DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
-
- Durch Urkunde des Führers am 19. Juni 1941 zum Studienrat auf Lebenszeit ernannt [1]
Lotz, Karl-Heinz (2.3.1906 Bad Homburg v.d.H. - ...) war ein Darmstädter Oberstudienrat. Lotz war nach Angabe der Entnazifizierungskartei bereits 1930 der NSDAP beigetreten und gehörte zur Ortsgruppe Dietrich Eckart. Weitere Mitgliedschaften bestanden bei der NS-Volkswohlfahrt, dem Reichsluftschutzbund (RLB) und dem NS-Lehrerbund (NSLB). Von 1930 bis 1931 gehörte er auch der NSDAP-Schlägerbande SA an. Bei der Hitlerjugend hatte er von 1933 bis 1937 die Funktion eines Sportwarts.
Nach Angabe des Meldeblattes von 1947 wohnte Lotz seit 1908 in Darmstadt. Als Anschrift war die Pallaswiesenstraße 4 angegeben.
Die Adressbücher der Stadt Darmstadt von 1937 bis 1942 führten ihn als Studienassessor in der Ploenniesstraße 9.
Er wurde 1941 durch Urkunde des Führers am 19. Juni 1941 zum Studienrat auf Lebenszeit ernannt (siehe Abbildung).
Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als Mitläufer eingestuft und zu einer Sühneleistung von 800 Reichsmark verurteilt.
Lotz unterrichtete ab 15. Dezember 1948 als Lehrer im Range eines Oberstudienrates an der Georg-Büchner-Schule in der Nieder-Ramstädter-Straße.
Q:
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
[6], Abbildung:
[1]
zurück zur Übersicht