Die Entnazifizierungskartei enthält die Angaben, dass er 1942 der NSDAP beigetreten und von 1940 bis 1945 SS-Bewerber gewesen sei. Von 1938/1939 bis 1940 sei er bei der Gestapo gewesen, gehörte einer SD-Staffel an und war Sturm-Scharführer. Außerdem gehörte er dem Reichsbund Deutscher Beamter (RDB) und der NS-Volkswohlfahrt an.

Nach Angabe im Meldeblatt wohnte er seit 1911 in Darmstadt.

Im Darmstädter Adressbuch von 1921 wurde er als Polizeiwachtmeister in der Magdalenenstraße 1, ab 1935 als Kriminalhauptwachtmeister in der Kaupstraße 49 und schließlich ab 1937 als Kriminalassistent geführt.

Im Entnazifizierungsverfahren wurde er zunächst der Gruppe III der Minderbelasteten zugeordnet, zu einer Bewährungsfrist von einem Jahr und zu einer Sühneleistung von 500 Reichsmark verurteilt. Im weiteren Verfahren wurde er als Mitläufer eingeordnet.

Das Adressbuch von 1949 führte ihn als Kriminalsekretär a. D. in der Kaupstraße 49.