Er studierte Literaturwissenschaften und legte 1930 an der Universität Tübingen seine Dissertation mit dem Thema "Kritische Studien zu den Aufzeichnungen des Prinzen Kraft zu Hohenlohe-Ingelfingen" vor.
1939 wurde Mulot durch "Urkunde des Führers und Reichskanzlers" zum Professor berufen (siehe Abbildung).
Nach Wikipedia gehörte er von 1939 bis zur Schließung 1941 dem Lehrkörper der "Hessischen Hochschule für Lehrerbildung" an und war zuständig für "Deutschkunde". Er habe "zu den führenden Literaturwissenschaftlern des "Dritten Reiches" gehört, die immer wieder zu einer "neuen‚ nationalsozialistischen Dichtung" aufriefen". Nach Schließung der Hochschule in Darmstadt wurde er an die Lehrerbildungsanstalt in Bensheim an der Bergstraße versetzt.
In "Deutsche Zeitung für die Niederlande" vom 3. Januar 1942 veröffentlichte er einen Beitrag unter dem Titel "Die Deutsche Dichtung im Kampf gegen den Bolschewismus" (siehe Abbildung, anklicken zum Anzeigen des kompletten Textes).
Ab Februar 1943 war er als Artillerist (Unteroffizier, später Leutnant) an der Ostfront.
Der wackere Nationalsozialist, er war am 1. Mai 1933 der NSDAP beigetreten, überstand die Entnazifizierung, denn nach Wikipedia sei er nach dem Krieg im Schuldienst in Reutlingen und Tübingen als Schulleiter tätig gewesen. Einer anderen Quelle zufolge war er bis 1955 Gymnasiallehrer in Tübingen und danach bis 1968 Direktor des Isolde-Kurz-Gymnasiums in Reutlingen. Über Isolde Kurz lesen wir bei Wikipedia unter anderem:
In den Darmstädter Adressbüchern der Ausgaben 1940 bis 1942 wurde Mulot als Dozent, wohnhaft in Darmstadt-Eberstadt, Am Steinern Kreuz, geführt.
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