Der in Weiterstadt wohnende Petri war am 12. Mai 1933 der NSDAP-Schlägerbande SA beigetreten, hatte dort den Dienstrang eines Scharführers.

Er war bis Mai 1938 Angestellter bei der Staatlichen Betriebskrankenkasse und trat danach eine Stelle bei der Geheimen Staatspolizei Darmstadt an.

Am 17. August 1942 trat er aus der SA aus und in die SS über.

In den Akten der Gestapo-Außenstelle Mainz zur Aktion "Gitter" im August 1944 wird er ebenfalls erwähnt und war wohl an der Aktion "Gitter" beteiligt, einer Verhaftungswelle nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944.

Wegen seiner Mitgliedschaften in nationalsozialistischen Organisationen hatte er sich in einem Entnazifizierungsverfahren zu verantworten.

Die Adressbücher der Stadt Darmstadt von 1940 und 1942 führten ihn als Kriminal-Assistent, wohnend in Weiterstadt, Horst-Wessel-Straße 16.

Die Ausgabe von 1949 führte ihn als Angestellten, wohnend in der Liebfrauenstraße 3 in Weiterstadt.