Er legte am 29. Juli 1920 an der Universität Frankfurt/Main seine medizinische Dissertation über "Die Ileocoecaltuberculose und ihre chirurg. Behandlung" vor.
Riemenschneider war 1933 in die NSDAP und deren Schlägertruppe SA eingetreten.
Im Darmstädter Adressbuch [6] wurde er erstmals 1924 geführt als Dr. med., Arzt, Rodensteinweg 25. Später betrieb er seine Praxis in der Otto-Wolfskehl-Straße 32 und ab 1936 in der Bismarckstraße 37 als Eigentümer.
Nach Angabe im Meldeblatt von 1946 wohnte seit Geburt in Darmstadt.
Die Spruchkammer ordnete ihn als Mitläufer ein und belegte ihn mit einer Sühneleistung von 2.000 Reichsmark.
Seine Arztpraxis betrieb Riemenschneider weiter in der Bismarckstraße 37.
Im Januar 1966 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.