Der Sohn des in Darmstadt praktizierenden Kinderarztes Ferdinand Sachs studierte Medizin in Gießen, Frankfurt und Innsbruck.

1936 absolvierte er eine Ausbildung zum Kinderarzt am Stadtkrankenhaus Darmstadt und Breslau. Sachs promovierte am 28. September 1937 an der Universität Frankfurt mit der Arbeit "Über chronische unspezifische Hypophysitis".

1934 schloss er sich der NSDAP-Schlägerbande SA an und nach Ende der Aufnahmesperre am 1. Mai 1937 auch der NSDAP. Bei der SA hatte er den Dienstrang eines SA-Obertruppführers.

Im Adressbuch von 1940 wurde er als "Sachs, Burkhart, Hügelstraße 41" geführt, war also mindestens ab 1939 dort gemeldet.

Bei Lagis heißt es, er sei nach dem Krieg Assistenzarzt in Darmstadt und an der Universitätsklinik Kiel gewesen. Von 1948 bis 1978 war er als Kinderarzt in Darmstadt tätig.

In Darmstadt war er Vorstands-Mitglied der Kassenärztlichen Vereinigung und der Landesärztekammer Hessen, Mitbegründer der Darmstädter Arbeitsgemeinschaft fachärztlicher Berufsverbände, Mitbegründer und Vorsitzender des Berufsverbands der Kinderärzte, Mitglied im Darmstädter Schwimmclub, 1949 Mitgründer des Darmstädter Schwimm- und Wassersport-Club 1912 e. V. und dessen Ehrenmitglied und Träger der Bronzenen Verdienstplakette der Stadt Darmstadt.

Die Landesärztekammer Hessen verlieh ihm die Richard-Hammer-Medaille.

Seine Kinderarzt-Praxis betrieb Sachs zunächst in der Hügelstraße 41 und später in der Wilhelminenstraße 5.