DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Todt, August Wilhelm (2.2.1898 Gießen - ...) war in Darmstadt vor und nach 1945 als Studienrat beschäftigt.

Nach Angabe der Entnazifizierungskartei war Dr. Wilhelm Todt Studienrat, evangelischen Glaubens, verheiratet und hatte vier Kinder. Er sei 1934 der NSDAP beigetreten und sei von 1936 bis 1944 Blockleiter gewesen. Als Adresse war zunächst der Lucasweg 9 angegeben und wurde ersetzt durch Groß-Umstadt, Kaiserstraße 12.

Er war auch Mitglied der NSDAP-Schlägerbande SA.

Todt legte am 21. Juli 1924 an der Universität Gießen seine philologische Dissertation mit dem Thema "Die Behandlung des Räumlichen bei Tieck" vor.

Am 26. Januar 1933 wurde Todt zum Studienrat berufen (siehe Abbildung)

Beförderung
Beförderung Todts 1933 [6]

Wegen seiner Mitgliedschaften in der SA und der NSDAP hatte er sich einem Entnazifizierungsverfahren zu stellen.

Das Adressbuch von 1940 führte ihn wohnhaft in der Sandstraße 2, einer Liegenschaft im Eigentum des Oberstudiendirektors Wilhelm Malzan, ebenfalls ein NSDAP-Aktivist.

In der Festschrift zur Einweihung der Georg-Büchner-Schule wird Dr. Wilhelm Todt als Studienrat ab Ostern 1953 erwähnt.


Q: [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8], Abbildung: [6]

 

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