Am 15. August 1917 legte er in Berlin eine medizinische Dissertation zum Thema "Über Meniskusverletzungen im Kniegelenk und eine neue Schnittführung zur Kniegelenksöffnung" vor.
1945 kam er nach Kriegsgefangenschaft nach Darmstadt und wohnte nach Angabe im Meldeblatt von 1946 in der Dieburger Straße 241. In diesem Haus residierte bis 1945 eine Dienststelle der NSDAP (siehe Abbildung).
Heute befindet sich dort das Georg-Christoph-Lichtenberg-Haus der Technischen Universität Darmstadt.
Als Beruf gab er im Meldeblatt Facharzt für Chirurgie und Frauenheilkunde an.
Ufer war am 1. März 1933 der SA, der Schlägerbande der NSDAP beigetreten. Im Entnazifizierungsverfahren war er zunächst als Mitläufer eingestuft und zu einer Sühneleistung von 500 Reichsmark verurteilt worden. Im weiteren Verfahren wurde der Mitläufer gestrichen und dafür die Sühneleistung auf 2.000 Reichsmark festgesetzt.
Im Meldeblatt von 1946 ist als Beruf "Facharzt für Chirurgie und Frauenheilkunde" angegeben.
Im Adressbuch von 1949 ist er als "Reichsbahn-Arzt, Otto-Wolfskehl-Straße 32, Whg.: Poststr. 4" und in den Adressbüchern von 1952/53 und 1954/55 ist er unter der Rubrik "Fachärzte für Chirurgie" als "Dr. med. Theodor Ufer, Bahnarzt, Poststraße 4" verzeichnet.