Hitler stellte fest, dass sich jedes Tier nur mit einem Genossen der gleichen Art paart:
Wenig später beschreibt er die Konsequenz einer "Rassenmischung" (S. 314):
An dieser Stelle kann nicht die Geschichte der Rasseforschung dargestellt werden. Detlef Claussen gibt in seinem Werk "Was heißt Rassismus" einen guten Überblick. Lange vor 1933 beschäftigten sich Mediziner, Ethnologen, Anthropologen und andere Wissenschaftler bereits mit "Rasseforschung". Sie legten die "wissenschaftliche Grundlage" für die spätere Ermordung der "rassisch Minderwertigen".
Hier soll nur der bereits 1926 erschiene erste Jahrgang der "Illustrierte Vierteljahresschrift für deutsches Volkstum" mit dem Titel "Volk und Rasse" im J. F. Lehmanns Verlag München erwähnt werden.
Die Themen der Aufsätze (1935) lauteten zum Beispiel:
- Rasse und bösartige Gewächse
- Der Anteil der geistig Schwachen am Volksganzen
- Die bevölkerungspolitische Bedeutung des Schwachsinns
- Adel aus Blut und Boden
- Rassenpolitische Sonderschau auf der Grünen Woche in Berlin
Wie zu erwarten war, vermittelten die NS-Rasseforscher nach der Machtübergabe diese Erkenntnisse dem breiten Volk mittels einer Ausstellung, die als Wanderausstellung in vielen Städten gezeigt wurde.
So wurde den Darmstädter Bürgern bereits 1936 die Ausstellung "Volk und Rasse" vom 12. September bis 4. Oktober auf der Mathildenhöhe präsentiert. Die Ausstellung wurde vom "Deutschen Hygiene Museum Dresden" und dem "Rassepolitischen Amt der NSDAP" geschaffen. In einem Geleitwort, veröffentlicht in der Darmstädter Wochenschau, stellte der Leiter des "Rassenpolitischen Amtes im Gau Hessen-Nassau", Dr. med. Heinrich Wilhelm Kranz, (siehe auch Euthanasie) aus Gießen, die Ausstellung in einem mehrseitigen Artikel vor. Sie soll "unseren hessischen Volksgenossen den Rassegedanken näher bringen, denn unsere deutsche Rassenpolitik wird nur dann den gewünschten und so bitter notwendigen Erfolg haben, wenn sie Sache eines jeden einzelnen deutschen Menschen geworden ist."
Die Schau sei, so wird vermerkt, in vielen deutschen Städten mit dem allergrößten Erfolg gezeigt worden.