Er war nach Aufhebung der Aufnahmesperre 1937 der NSDAP beigetreten. Dem SA-Reitersturm gehörte er bereits seit 1934 an.
In den Adressbüchern der Stadt Darmstadt war Walter ab 1934 als Facharzt verzeichnet, zunächst in der Rheinstraße 22 und ab 1937 in der Bismarckstraße 41.
Im Entnazifizierungsverfahren wurde Walter als Mitläufer eingestuft und mit einer Sühneleistung von 2.000 Reichsmark belegt.
Nach 1945 konnte er seine Praxis weiterbetreiben, so zunächst im Marienhospital (1945), später in der Schloßgartenstraße 67 (1946) und der Bismarckstraße 24 (1952 ff). Das Adressbuch von 1949 verzeichnet ihn allerdings auch in Nieder-Ramstadt, möglicherweise seine Wohnadresse.