Nach Angabe in der Entnazifizierungskartei war der promovierte Mediziner am 1. Mai 1937 der NSDAP beigetreten und gehörte zur Ortsgruppe Steinberg. Noch als in Gießen wohnender Medizinstudent schloss er sich am 1. Juni 1933 der NSDAP-Schlägerbande SA und 1938 auch dem NS-Kraftfahrkorps an. In der SA wurde er am 5. September 1938 zum Sturmmann befördert.

Am 6. August 1940 legte er an der Universität Gießen seine Dissertation mit dem Thema "Die Dauererfolge bei ein- und zweizeitigen Eingriffen an den Gallenwegen" vor.

Die Entnazifizierungskartei nannte als Anschrift "Darmstadt, Im Geißensee 9", ein Dokument aus 1946 gab seine Adresse mit Mörfelden an. Im Geißensee 9 wohnte der Veterinärarzt August Walther (14.2.1878 - 2.6.1940), vermutlich der Vater.