Becker legte 1928 an der Universität Leipzig seine Dissertation zum Thema "Über Blasensteine und Fremdkörper der weiblichen Blase und ihre Entfernung durch den vaginalen Blasenschnitt" vor.
Erstmals enthält das Darmstädter Adressbuch von 1935 den Eintrag "Becker, Hellmuth, Oberarzt, Bismarckstraße 38". Diese Liegenschaft gehörte zum Stadtkrankenhaus. Die Ausgabe von 1940 enthält die Bezeichnung "Medizinalrat" und als Adresse die Theodor Fritsch-Straße 2 1/2. In diesem Haus wohnte auch der Facharzt für Orthopädie Dr. Reinhard Kohlschütter. In der 1941er Ausgabe lautete der Eintrag "Becker, Helmuth, Medizinalrats Ww." (Ww. = Witwe). 1942 fehlte der Eintrag.
Laut Angabe der Entnazifizierungskartei war Becker, evangelischen Glaubens und verwitwet, Oberarzt am Stadtkrankenhaus Darmstadt. Er war am 1. Mai 1933 der NSDAP beigetreten, als Bannarzt der Hitler-Jugend tätig und Mitglied der NSV und des NS-Ärztebundes.